Nach dem großartigen Feedback der Friedenslichtverteilung im Rahmen des Regelgottesdienstes in den vergangenen Jahren, veranstalten wir auch in diesem Jahr wieder eine Aussendungsfeier im Rahmen des Regelgottestdienstes.
Die Aussendungsfeier findet am 21.12.24, um 17:00 Uhr, in der St. Maria Magdalena-Kirche und am 21.12.24, um 18:15 Uhr, in der St. Arnold Janssen-Kirche statt.
Von dort aus kann jeder der möchte, das Friedenslicht abholen und nach Hause tragen oder auch gerne in der Gemeinde (im Familien- und Freundeskreis) weiter verteilen.
Denkt bitte an eure Kerzen und Laternen.
Das Friedenslicht wird bereits seit 1986 in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und ist eine Idee des Österreichischen Rundfunks.
Seit über 25 Jahren wandert das Licht über Wien in die verschiedenen Länder Europas und weltweit. Nach Deutschland holen es die evangelischen und katholischen Pfadfinder*innen.
Das Friedenslicht verbindet auf seinem mehr als 3.000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Nationen und Religionen miteinander.
Das Friedenslicht dient uns als Symbol der Hoffnung und des Friedens. Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann. Blicken wir auf die vielfachen Krisen in der Welt, beschäftigt uns Pfadfinder*innen die Suche nach Frieden ganz besonders. Wie können wir in Zeiten, in denen uns tagtäglich unbegreifliche Nachrichten aus dem Iran, Syrien, der Mittelmeerregion und so vielen weiteren Regionen und Ländern erreichen, Frieden finden?
Insbesondere der Angriffskrieg in der Ukraine hat gezeigt, wie fragil „Frieden“ grundsätzlich, aber auch ganz in der Nähe unseres Zuhauses ist. Seit über einem Jahr ist Krieg – etwas, dass vorher nur in der Ferne stattgefunden hat – in Europa.
In dieser Situation kann es passieren, dass die Suche nach Frieden aussichtslos erscheint. Doch gerade dann ist es wichtig, dass wir uns nicht entmutigen lassen und es immer wieder versuchen. Wie das Zitat andeutet, ist es notwendig, viele kleine Etappen zu gehen, um das große Ziel zu erreichen. Ein Schritt nach dem anderen, eine Etappe nach der nächsten bringt uns der Hoffnung auf Frieden ein Stückchen näher. Ob alleine oder mit anderen, wichtig ist es anzufangen. Frieden zu finden, gelingt nur wenn alle sich an der Suche beteiligen.
Jedes Jahr machen wir uns gemeinsam mit vielen Pfadfinder*innen verschiedener Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Betlehem zu uns nach Deutschland zu holen. Dabei überwindet das Lichteinen über 3.000 Kilometer langen Weg mit vielen Mauern und Grenzen. Auf diesem Weg verbindet es Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander.
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